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Grenzen überwinden!
von Dietrich Gerstner / September 2019 / Oktober 2020 Wir gedenken der vielen Toten auf der Flucht mit einem Requiem-Gottesdienst am Volkstrauertag, dem 17. November um 18 Uhr in der Hauptkirche St. Jacobi. Präsident Trump möchte eine Mauer zwischen den USA und Mexiko bauen, um die Migration von Süd nach Nord zu stoppen. Dafür kommt viel Kritik auch aus dem Mund europäischer Politiker. Es wird von Menschenrechten gesprochen und beklagt, dass das viele Geld sinnvoller ausgegeben werden könnte. Aber ist das nicht die pure Heuchelei?! Grundlegend sind die Mauern in unseren Köpfen: Sie trennen „uns“ von „ihnen“. Wir sind die „drinnen“ und sie sind „draußen“. Und dort sollen sie laut EU-Politik auch bleiben. 2019 ist ein weiteres tödliches Jahr für all die verzweifelten, hoffnungsvollen Menschen, die auf ihrer Flucht versuchen, das rettende Ufer Europas zu erreichen. Und dann werden noch die Seenotretter*innen gleichzeitig kriminalisiert und ihnen wird mit der Haft hinter Mauern gedroht. An dieses Sterben an tödlichen Grenzen erinnern wir seit über zehn Jahren mit einem Gottesdienst am Volkstrauertag. Requiem - Gedenken an die Toten auf der Flucht, im Mittelmeer, in der nordafrikanischen / libyschen Wüste und an den Grenzzäunen. Das ist aktueller denn je! Der Toten gedenken bedeutet, sich für die Lebenden einzusetzen. Das Gedenken ist auch eine Anklage gegen die Mauern der EU, gegen die immer weiter fortschreitende Abschottungspolitik und ein Plädoyer für ein echtes, zukunftsweisendes Miteinander der Menschen, das Mauern überwindet. Gemeinsam mit der Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche, Pastorin Dietlind Jochims, Hauptpastorin Astrid Kleist von der Hauptkirche St. Jacobi und dem Flüchtlingsseelsorger der Caritas, Andreas Petrausch u.a. laden wir ein zu diesem besonderen Gottesdienst. Wer sich in einem Projektchor am Gottesdienst beteiligen möchte, melde sich bitte bei uns. Zuvor finden vom 22. August bis zum 14. November öffentliche Andachten und Demonstrationen für die Seenotrettung statt: Donnerstags jeweils um 17:15 Uhr vor der Hauptkirche St. Petri mit anschließendem Demozug zum Rathaus. |
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